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Verantwortung durch Worte und Taten!

Artikel vom 28.01.2025

Schüler gedenken der Opfer von Gewalt und Verfolgung ©GML/Fotogruppe SichtWeisen
Schüler gedenken der Opfer von Gewalt und Verfolgung ©GML/Fotogruppe SichtWeisen

In Mühlenbecker Land und Glienicke/Nordbahn gedachte man zum Gedenktag am 27. Januar gemeinsam der Opfer von Nationalsozialismus und Verfolgung.

Die Gemeinden Mühlenbecker Land und Glienicke/Nordbahn gedenken traditionell am 27. Januar – dem Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau vor 80 Jahren – gemeinsam der Opfer dieser schlimmen Zeit. In diesem Jahr fanden parallel zwei Gedenkveranstaltungen statt.

Andacht in Glienicke

In Glienicke Nordbahn besuchten die Bürgermeister vom Mühlenbecker Land und Glienicke/Nordbahn, Filippo Smaldino und Dr. Hans G. Oberlack, Seite an Seite eine Andacht in der evangelischen Kirche Glienicke. Pfarrer Christian Leppler betonte in seiner Ansprache, wie wichtig es heute sei, Verantwortung „für die Welt, in der wir leben“, zu tragen – durch Worte und durch Taten.

Anschließend folgte eine Kranzniederlegung an der Gedenkstele vor der Kita Mischka. Die Schülerinnen und Schüler des Neuen Gymnasium Glienicke beteiligten sich aktiv an der Glienicker Gedenkveranstaltung und verliehen ihr einen würdigen Rahmen.

Kranzniederlegung in Mühlenbeck

In Mühlenbeck fanden sich Schülerinnen und Schüler der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule Mühlenbeck gemeinsam mit Mario Müller, dem Vorsitzenden unserer Gemeindevertretung, und weiteren Vertretern der Politik am Gedenkstein an der Hauptstraße ein. Die Schülerinnen und Schüler gestalteten ein besinnliches Programm und luden anschließend zur Kranzniederlegung und zu einer Schweigeminute ein.

Gedenkstein in Mühlenbeck ©GML/Fotogruppe SichtWeisen
Gedenkstein in Mühlenbeck ©GML/Fotogruppe SichtWeisen
Bürgermeister Smaldino (r.) und Dr. Oberlack in Glienicke ©GGN/Arne Färber
Bürgermeister Smaldino (r.) und Dr. Oberlack in Glienicke ©GGN/Arne Färber

Der 27. Januar 1945

Vor 80 Jahren, am 27. Januar 1945, befreiten die amerikanischen Streitkräfte das Konzentrationslager Auschwitz. Dieses Datum steht bis heute symbolisch für Millionen Menschen, die durch das nationalsozialistische Regime entrechtet, verfolgt, gequält oder ermordet wurden.

Die Erinnerung an sie soll künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken. Darum dient dieser Gedenktag auch stets dazu, auf aktuelle gesellschaftliche Phänomene von Antisemitismus und Rassismus aufmerksam zu machen.