Müehlenspiegel 36

AUS DEN VEREINEN NACHRICHTEN +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Neu ausgestattet Die Fußball-A-Jugend der Spielgemeinschaft Zühlsdorf-Zehlendorf-Mühlenbeck trainierte im November 2021 erstmals in ihren neuen warmen, wasserabweisenden Trainingsjacken. Diese waren dank Vermittlung von Bürgermeister Filippo Smaldino bereits 2020 durch die E.DIS gesponsert worden, kamen aber aufgrund des damaligen Lockdowns erst jetzt zum Einsatz. <www.sgzuehlsdorf.de +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Fußball-Feriencamp in Mühlenbeck Auch in diesem Sommer veranstaltet der SV Mühlenbeck seine Fußball-Ferienschule. In der vierten Ferienwoche – von Montag, 1. August, bis Freitag, 5. August 2022 – wird auf dem Mühlenbecker Sportplatz an der Hauptstraße 25 täglich von 9 bis ca. 16 Uhr trainiert. Eingeladen sind alle Jungen und Mädchen zwischen 6 und 18 Jahren, Anfänger ohne Vorkenntnisse, Straßenfußballer und Vereinsspieler gleichermaßen. Auf dem Programm stehen täglich zwei Trainingseinheiten, viele Spiel- und Turnierformen, intensives Techniktraining und jede Menge Spaß. Alles wird von erfahrenen, pädagogisch und sportfachlich qualifizierten Trainern begleitet. Kosten: 199 Euro; bei Buchung bis 31. Mai gibt es Rabatt! www.sv-muehlenbeck.de +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Gehegt und gepflegt 25 Mitglieder des Angelvereins Glienicke räumten am 12. Februar das Gelände rund um den Summter See auf. Dieser „Hegetag“ findet alljährlich im Frühjahr statt. Sie sammelten Müll, reparierten den Steg und säuberten auch die Angelstellen und Parkplätze. Die Kinder- und Jugendgruppe des Vereins brachte selbstgebaute Nistkästen an. <www.av-glienicke.de Liebe Leserin, lieber Leser, Vor ein paar Tagen hörte ich im Radio einen Bericht: Als 2005 der Hurrikan Katrina über New Orleans zog, retteten sich 30.000 Menschen in den Superdome. Ein fassungsloser Bürgermeister schilderte, dass dort hunderte bewaffneter Gangmitglieder vergewaltigten und mordeten. Von 200 Toten wurde berichtet. 1.500 Polizisten wurden von den Rettungsmaßnahmen abgezogen, um dort einzuschreiten. Später stellte sich heraus: Es hatte genau sechs Tote gegeben – vier mit natürlicher Ursache, einen Selbstmord und eine Überdosis! Stattdessen gab es eine große Hilfsbereitschaft unter den Menschen in der Stadt, von der aber kaum berichtet wurde. Es wurde einfach vorausgesetzt, dass Menschen in ihrem innersten Wesen wilde Bestien sind … Ich schreibe diese Zeilen unter dem Eindruck des von Wladimir Putin befohlenen Überfalles auf die Ukraine. Das scheint wieder eine Bestätigung dessen zu sein: Wir müssen aufrüsten, abschrecken, mehr für Waffen und Militär ausgeben. Weil der Mensch eben böse ist und man immer mit dem Schlimmsten rechnen muss. Alles andere sei naiv! Wollen wir unser Handeln, unsere Entscheidungen von dieser Vorstellung leiten lassen? Der Abzug der Polizisten von den Hilfsmaßnahmen in New Orleans kostete viele Menschen am Ende das Leben. Oder halten wir daran fest, dass wir Menschen zum Guten fähig sind? Nein, naiv dürfen wir nicht sein. Doch wegen eines wahnsinnigen Despoten das gesamte russische Volk für gewalttätige, kaltblütige Menschen zu halten, das wäre fatal. Ziel muss es sein, auch dieses Volk zu gewinnen für das Haus Europa, für ein friedliches Miteinander der Völker. „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem!“, schrieb schon Paulus an seine Leute in Rom. Nicht mit Bösem, nicht mit den gleichen Mitteln. Das Aufrüsten – auch mit Worten – führt zu weiterer Eskalation. Pfarrer Bernhard Hasse, Ev. Kirchengemeinde Mühlenbeck & Schildow •www.kirche-muehlenbeck-schildow.de Kurz & Knapp 60 / Nachrichten aus den Vereinen

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