Mühlenspiegel 40

48 / Kinderseite / Nachrichten von der Feuerwehr Neuer Vorstand Der Feuerwehrverein Zühlsdorf wählte am 18. November 2022 einen neuen Vorstand. Neuer Vereinsvorsitzender ist nun Christian Dörk, seine Stellvertreter sind Beate Kiesow und Klaus-Dieter Hinz, der Ortswehrführer des Löschzuges Zühlsdorf. Die Position der Jugendwartin übernimmt Sylvia Erdmannski, Kassenwart ist Christoph Molzahn und als Schriftführer fungiert Sebastian Danziger. Grundsätzlich besteht der Feuerwehrverein Zühlsdorf derzeit aus 26 Mitgliedern. Seine Aufgabe ist die finanzielle, materielle und personelle Unterstützung zur Förderung und Weiterbildung der Aktiven und Jugendfeuerwehrkameraden in Zühlsdorf – denn die Arbeit in der freiwilligen Feuerwehr ist sehr zeitintensiv. Das beinhaltet z.B. die Organisation von Highlights wie dem Osterfeuer oder einem „Tag der offenen Tür“, um mit den Anwohnern in Kontakt zu bleiben und neue Mitglieder für die Feuerwehr finden – egal ob Jugend, aktive Feuerwehr oder Vereinsmitglied. Schon mal vorfreuen: 2024 feiert der Löschzug Zühlsdorf 100-jähriges Bestehen. Da wird schon geplant … Kontakt: fwfv-zuehlsdorf@gmx.de +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Hilfsbrücke in die Ukraine Vom 10. bis 12. März beteiligte sich unsere Freiwillige Feuerwehr bereits zum dritten Mal am Hilfstransport der „Feuerwehr-Hilfsbrücke-Ukraine“. Zwei Kameraden begleiteten des bisher größten Transport dieser Hilfsaktion mit einem Schildower Feuerwehrfahrzeug zum Transport von insgesamt über 400 Paletten Feuerwehrausrüstung, Feuerwehrschutzkleidung und -ausstattung, medizinische Waren aus dem Landespandemielager Brandenburg sowie sechs Spenden-Einsatzfahrzeugen. Der Konvoi fuhr nach Polen zu einem Umschlagplatz nahe der ukrainischen Grenze. Insgesamt haben deutsche Feuerwehren innerhalb der letzten 12 Monate, mit Unterstützung des Technischen Hilfswerks und Gewerben, in inzwischen zehn Transportaktionen bereits 1.260 Paletten mit rund 500 Tonnen Hilfsware sowie 72 Spenden-Einsatzfahrzeuge an die Ukrainischen Kameraden geliefert. Das Material geht an die durch den Krieg geschädigten Feuerwehren und Rettungsdienste in der Ukraine und kommt damit direkt den Menschen vor Ort zugute. Am 8. Dezember 2022 ertönten im ganzen Land die Alarmsirenen. Keine Sorge, das war nur ein Test – im Rahmen des bundesweiten „Warntages“. An diesem Aktionstag erprobten Bund, Länder und Kommunen in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel, um zu sehen, wo noch konkreter Handlungsbedarf besteht. Bei diesemWarntag aktivierten die beteiligten Behörden und Einsatzkräfte unterschiedlichste Warnmittel wie Radio und Fernsehen, digitale Stadtanzeigetafeln oder Warn-Apps. Auch das Mühlenbecker Land beteiligte sich und löste die beiden Sirenen in Mühlenbeck und Zühlsdorf aus. Sie erkennen die Warnung am auf- und abschwellenden Heulton, der eine Minute lang anhält. Zur Entwarnung erklingt eine Minute lang ein Dauerton. Zusätzlich testete der Bund dieses Mal eine ganz neue Technologie: „Cell Broadcast“ ist eine Warnnachricht, die direkt aufs Handy geschickt wird. Die Benachrichtigung erscheint als Textmitteilung auf dem (Sperr-) Bildschirm, zudem wird per Signalton und Vibration darauf aufmerksam gemacht. Eine Verbindung mit dem Internet ist zum Empfang nicht nötig. In der Warnmeldung erhält man Anweisungen zum richtigen Verhalten und weiterführende Informationen. Voraussetzung für Cell Broadcast ist ein neueres Smartphone mit iOS ab Version 15.6.1 oder Android ab Version 11. Testmeldungen wie am 8. Dezember müssen jedoch unter Umständen gesondert aktiviert werden. Den entsprechenden Schalter finden Sie in den Einstellungen unter „Notfallbenachrichtigungen“, „Cell Broadcast“ oder „Warnmeldung“. Außerdem sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Gerät alle aktuellen Updates installiert hat und weder abgeschaltet, noch im „Flugmodus“ ist. Seit Anfang 2023 ist Cell Broadcast nun deutschlandweit aktiviert. Über die jeweilige Mobilfunkzelle wird standortgenau vor Gefahren in der Nähe gewarnt. Das können beispielsweise Feuer, Naturgefahren, Extremwetter oder Chemieunfälle sein. Bei großflächigen Ereignissen sind auch überregionale bis hin zu deutschlandweiten Warnungen möglich. Auf älteren Geräten, die noch nicht CellBroadcast-fähig sind, wird dagegen die „Notfall-Informations- und Nachrichten-App“ des Bundes empfohlen, kurz: die Warn-App „NINA“. Diese können Sie kostenlos im AppStore oder unter Google Play herunterladen. Nach der Installation wählen Sie diejenigen Gebiete und Orte aus, für die Sie gewarnt werden möchten. Auf Wunsch warnt die Warn-App NINA auch für Ihren aktuellen Standort. In einigen Regionen Deutschlands kommen auch andere Warn-Apps zum Einsatz, wie etwa die Systeme von KATWARN und BIWAPP oder die hessenWARNApp. Deren Warnmeldungen hinsichtlich Gefahrenlagen erscheinen ebenfalls in der Warn-App NINA. <www.warnung-der-bevoelkerung.de VON DER FEUERWEHR NACHRICHTEN Bundesweite Warnung – direkt aufs Handy

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