Pferden TRAUERBEGLEITUNG MIT Zu Besuch im Hospiz – Ein Erfahrungsbericht Es ist eine Herzensangelegenheit, die uns regelmäßig ins Katharinenhaus Hospiz in Hermsdorf führt. Nicole und ich, Melanie, möchten den Gästen und ihren Angehörigen in einer der schwersten Zeiten des Lebens eine besondere Freude bereiten – und wir tun dies nicht allein. Unsere Reise beginnt in Glienicke, führt durch die idyllische Bieselheide, über das Stolper Feld und das Hundeauslaufgebiet Frohnau. Ein Ritt von 1,5 bis 2 Stunden, der uns schließlich in den wunderschönen Hospizgarten des Katharinenhauses bringt. Dort, umgeben von einem hübsch angelegten Teich, Blumenbeeten, Vogelgezwitscher und einer Menge leckerem Gras, entfalten Jack und Svertla ihre besondere Magie. Die Gäste und ihre Angehörigen, oft Ehepartner, Kinder oder Enkelkinder, dürfen die Pferde streicheln, füttern, putzen, anmalen und sogar reiten. Für jene, die nicht mehr die Kraft haben, in den Garten zu kommen, begleiten Jack und Svertla uns sogar in die Zimmer – ein Augenblick der Nähe, der für viele wie ein sanfter Sonnenstrahl wirkt, der die Dunkelheit durchbricht. Die Begegnung mit den Pferden ist ein Erlebnis, das Herzen öffnet und einen Raum schafft, in dem Sorgen, Ängste und Schmerz für einen Moment in den Hintergrund treten. In der Pferdewelt heißt es nicht „mein Pferd ist gestorben“ sondern „Mein Pferd ist über die Regenbogenbrücke gegangen“. Für Sterbende können Pferde wie Boten aus einer anderen Welt wirken – voller Sanftmut und Ruhe nehmen sie die Angst, als würden sie einen ein Stück des Weges über die Regenbogenbrücke begleiten. Ihre Nähe ist wie ein stilles Versprechen, dass alles gut wird, dass Liebe und Frieden überwiegen. Jeder Besuch im Hospiz erinnert uns daran, wie kostbar der Moment ist, wie viel Kraft in der Gegenwart liegt. Jack und Svertla bringen mehr als nur Freude – sie bringen Hoffnung, Trost und ein Stück Magie. Es ist ein Geschenk, das wir von Herzen weitergeben möchten, und wir sind dankbar, dass uns diese wunderbaren Tiere auf diesem Weg begleiten. Text: Melanie Labes Spenden & Flächen gesucht Der Pferdehof in Schildow ist ein wertvolles Projekt, das nicht nur therapeutische Angebote macht, sondern auch einen Ort der Begegnung und des Zusammenhalts in der Nachbarschaft schafft. Um das Projekt weiter auszubauen und die geplanten Angebote zu realisieren, suchen die Initiatoren nach Flächen, die dauerhaft als Rückzugsort für die Pferde genutzt werden können. Auch finanzielle Spenden helfen; sie werden gezielt für die Therapiepferde verwendet. Jede Unterstützung hilft, die wertvolle Arbeit fortzuführen und noch mehr Menschen die heilende Wirkung der Pferde näherzubringen. Kontoinhaber: Hand in Hand im Mühlenbecker Land e.V. IBAN: DE21 1605 0000 1000 5366 50 Mittelbrandenburgische Sparkasse Verwendungszweck: „Pferd“ oder per Paypal unter www.handinhand-mbl.de
RkJQdWJsaXNoZXIy MjEzNjQxMg==