48 / Nachrichten aus dem Rathaus +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Kostenlose Pilzberatung Die Pilzsaison hat früh begonnen. Wer sich unsicher ist, sollte seine Pilze unbedingt überprüfen lassen. Die Pilzberatung ist kostenlos – und kann im Zweifelsfall Leben retten. Eine Liste der Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner und regionale Hinweise sind auf der Internetseite des Landkreises Oberhavel unter • www.oberhavel.de/Bürgerservice/Gesundheit zu finden. Die ehrenamtlichen Pilzberaterinnen und Pilzberater unterstützen auch bei Schulprojekten, Ausstellungen oder geführten Pilzwanderungen, in Kliniken oder Arztpraxen. Im Notfall hilft die • Giftnotrufzentrale unter Tel. 030 19240. Bei lebensbedrohlichen Symptomen wie Bewusstlosigkeit oder Krampfanfällen wähle Sie bitte direkt die Notrufnummer 112. ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Neue Fördermittel für den ländlichen Raum Noch bis zum 5. November 2025 können sich Bürger, Unternehmen, Vereine und Kommunen um die Förderung von Projekten in der LEADER-Region Obere Havel bewerben. Über die Förderrichtlinie werden Vorhaben, deren Ziel die Belebung und Entwicklung des ländlichen Raumes in Oberhavel ist, mit Fördermitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER) unterstützt. Dafür müssen die Orte sowohl in der LEADER-Region als auch in der Gebietskulisse ländlicher Raum des Landes Brandenburg liegen: Für die Gemeinde Mühlenbecker Land betrifft dies den Ortsteil Zühlsdorf. Für die fünfte Auswahlrunde stehen in der Region 1,0 Millionen Euro zur Verfügung. Weitere Projektaufrufe sind geplant. In Abhängigkeit von Fördergegenstand und Antragsteller liegt der Fördersatz zwischen 45 und 80 Prozent. Die Entscheidung zur Projektauswahl nach den in der RES festgelegten Kriterien trifft die LAG in einer Mitgliederversammlung im Dezember 2025. Bewerben können sich Vorhaben von Unternehmen aus Handwerk, Gewerbe, Dienstleistungen, Gastronomie und Beherbergung sowie von Kommunen, Verbänden und Vereinen. Infos & Bewerbung: Lokale Aktionsgruppe (LAG) Obere Havel e.V. Regionalmanagement Frau Schäfer und Frau Dr. Bauer q 03301 / 601 672 und Mobil 0162 / 858 1164 E e-treff-oberhavel@web.de • www.ile-oberhavel.de ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Sicher im Verkehr Zum zweiten Mal haben der Landkreis Oberhavel und die Polizeidirektion Nord ein Konzept erarbeitet, um die Straßen für alle Menschen noch sicherer zu machen. Das neue Verkehrssicherheitskonzept wurde im Juli der Öffentlichkeit präsentiert: „Die Statistik zeigt, dass sich 2024 auf Oberhavels Straßen weniger Verkehrsunfälle als je zuvor ereigneten“, sagte Landrat Alexander Tönnies bei der Unterzeichnung. „Insgesamt liegt das Risiko, auf unseren Straßen Schaden zu nehmen, gemessen an der Einwohnerzahl um mehr als 20 Prozent unter dem Landes- und auch demBundesdurchschnitt.“ Obwohl die Zahl der in Oberhavel lebenden Menschen in den vergangenen zehn Jahren deutlich um fast 14.300 gestiegen ist, ist die Zahl der Verkehrsunfälle im gleichen Zeitraum von 5.700 auf 5.200 gesunken. Von 2014 bis 2024 bedeutet dies einen Rückgang von gut neun Prozent. Erstmals lag die Zahl der Schwerverletzten im vergangenen Jahr unter 100. Trotzdem gilt: Jeder verunglückte Mensch ist einer zu viel. „Zu den Hauptunfallursachen gehört immer noch zu schnelles Fahren. Verkehrsregeln sind einzuhalten, um Leben zu schützen. Sie sind nicht verhandelbar. Deswegen gibt es keine Toleranz gegenüber Unbelehrbaren“, sagte Katja Hermann, Dezernentin für Service, Mobilität und Sicherheit. Damit die Menschen in Oberhavel zu Fuß, mit dem Rad, mit dem Auto und mit dem Bus noch sicherer im Landkreis unterwegs sein können, haben sich die Partner des Konzepts auf gemeinsame Leitlinien und Aktionsfelder verständigt. Zu den Zielen des Konzepts gehört die konsequente Reduzierung von Verkehrsunfällen. Insgesamt wollen die Partner die Zahl der Verkehrstoten und Schwerverletzten im Straßenverkehr weiter reduzieren. Dazu wird der Straßenverkehr flächendeckend überwacht. Ziel ist, die Verkehrsteilnehmer dazu zu bewegen, sich konsequent an die Regeln, insbesondere an Tempolimits, zu halten. Zu den Instrumenten gehören Information und Verkehrserziehung, etwa in Senioreneinrichtungen, Kitas und Schulen. Festgestellte Regelverstöße nach Verkehrskontrollen und bei Geschwindigkeitsmessungen sollen schnell geahndet werden. Gemeinsam prüfen die Partner des Konzepts zudem, wie Straßen und Wege auch baulich sicherer gestaltet werden können. Und nicht zuletzt schärfen sie mit breiter Öffentlichkeitsarbeit das Bewusstsein für regelkonformes Verhalten bei den Menschen. • www.oberhavel.de/verkehr Kurz & knapp © Landkreis Oberhavel/Tobias Thieme
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