WAS genau interessiert Sie? Gibt es ein Thema im Bereich Klimaschutz, das Ihnen auf der Seele brennt? Melden Sie sich gerne, vielleicht kann ich auch dazu in diesem Jahr einen Vortragenden ins Mühlenbecker Land einladen? KlimaTipp Klimaschutzmanagerin Hanna Broghammer q 033056 841 31 E broghammer@ muehlenbecker-land.de Ihre Radler aufgepasst: vom 25. Mai bis 14. Juni ist wieder Stadtradeln Freuen Sie sich auf besondere Preise für die Schule & den Verein im Mühlenbecker Land, die am meisten aktive Teilnehmer für ihr Team gewinnen können. 32 / Klimaschutz im Mühlenbecker Land PrimaKlima Wohin mit alten Elektrogeräten? Kaputter Toaster, alter Föhn oder der PC, der seit drei Jahren im Keller steht. Wohin mit meinem Elektroschrott? Bislang werden leider nur ca. 32 Prozent des Elektroschrotts fachgerecht entsorgt. Dabei stecken darin zahlreiche wertvolle Rohstoffe, zum Beispiel Zinn, Lithium, Kupfer oder Blei, aber auch seltene Erden, die wir recyceln könnten. Darum gilt seit dem 1. Juli 2022 eine Regelung, die auch Lebensmitteleinzelhändler und Discounter zur Rücknahme von Elektroaltgeräten bis 25 cm Kantenlänge verpflichtet – wenn ihre gesamte Verkaufsfläche größer als 800 Quadratmeter ist und dort Elektrogeräte verkauft werden. Lokal-Tipp: ImMühlenbecker Land trifft dies z.B. auf Aldi und Edeka in Mühlenbeck, sowie beide Nettos und Rewe in Schildow zu! Nicht nur Handys und Kabel, auch blinkende Turnschuhe, Gürtel mit LED-Leuchten und natürlich EC- oder Kreditkarten gehören zum Elektroschrott. In der Regel weist auf den Gegenständen schon das Symbol der durchgestrichenen Mülltonne darauf hin. Wichtig: Nicht fest verbaute Akkus immer entnehmen, sonst besteht Brandgefahr! Bei größeren Elektrogeräten über 25 cm Kantenlänge müssen Händler die alten Geräte beim Erwerb eines neuen Produktes derselben Art kostenfrei zurücknehmen. • www.verbraucherzentrale.de/wissen/umwelthaushalt/abfall/elektroschrott-diese-geraete-undgegenstaende-gehoeren-ins-recycling-12861 +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Vorbildwirkung Berlin, Wien, Mühlenbecker Land – das sind die Ziele, welche eine Delegation von Vertretern der kleinen italienischen Gemeinde Sellia auf ihrer Liste notiert hatte. Wie ausgerechnet unsere Gemeinde zusammen mit diesen beiden Hauptstädten auf eine Liste kommt? Die Antwort ist das Thema „Nachhaltigkeit“. Unsere Bemühungen für eine nachhaltige und soziale Zukunft blieben auch außerhalb des Mühlenbecker Landes nicht verborgen. Sellia ist eine sehr kleine Gemeinde im Süden von Italien, in der Provinz Kalabrien. Aktuell leben dort nur noch 475 Menschen, und es werden immer weniger. Wie in vielen kleinen Dörfern in Italien ziehen die Jüngeren in die größeren Städte auf der Suche nach Arbeit. Nun hat das Dorf aber eine wichtige EU-Förderung erhalten, die helfen soll, die Gemeinde zu erhalten: „Resiliente Dörfer – Zusammenarbeit für die Gemeinschaft.“ Darum besuchte am 8. April eine Delegation aus Sellia unser Rathaus, sprach mit Klimaschutzmanagerin Hanna Broghammer und ließ sich unsere schöne Gemeinde zeigen. Die Gemeinde Sellia hatte viele Fragen zum Thema Nachhaltigkeit und insbesondere zu erneuerbaren Energien. Sie waren sehr beeindruckt davon wieviele Privathaushalte und aber auch kommunale Gebäude mit PV-Anlagen bestückt sind. Sie waren an konkreten Umsetzungsideen zu nachhaltigen Maßnahmen interessiert um dieses Wissen mit in ihre Gemeinde zu nehmen und dort anzuwenden.
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