Text : Volker Agüeras Gäng / Foto: privat Freitag: Eine Reise beginnt Am frühen Freitagmorgen machten sich 22 engagierte Bürgerinnen und Bürger aus unserer Gemeinde auf den Weg nach Polen. Mit dabei waren 11 Kameraden der Einsatzabteilung, 9 Jugendliche der Jugendfeuerwehr und 2 Horterzieherinnen. Nach einer zehnstündigen Fahrt wurden sie herzlich von der örtlichen Feuerwehr empfangen. Ein deftiges Abendessen und die ersten Gespräche – unterstützt auch dank der polnischen Wurzeln unserer Horterzieherinnen – ließen die lange Reise schnell vergessen. Die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der polnischen Freunde war sofort spürbar. Samstag: Wettkampf und Teamgeist Der Samstag stand ganz im Zeichen des sportlichen Miteinanders. Unsere Jugendlichen und Einsatzkräfte hatten sich an drei Samstagen intensiv auf die Wettkämpfe vorbereitet. Die Jugendfeuerwehren traten im internationalen CTIFWettkampf an, der aus einer Hindernisbahn und einem Staffellauf besteht. Auch die Erwachsenen zeigten ihr Können bei einem Löschangriff und einem Staffellauf. Die Platzierungen waren nebensächlich – der Spaß, die Zusammenarbeit und der Austausch standen im Vordergrund. Ein besonders schöner Moment ereignete sich in der Wettkampfpause: Unsere Jugendlichen holten einen Fußball heraus und begannen zu spielen. Was als kleines Spiel begann, entwickelte sich schnell zu einem internationalen Match mit rund 30 Jugendlichen beider Nationen. Lachen, Jubel und Teamgeist – hier wurde Freundschaft gelebt. Der Tag endete mit einem fröhlichen Gemeindefest, bei dem trotz des schlechten Wetters ausgelassen gefeiert wurde. Sonntag: Begegnungen und Einblicke Am Sonntag teilte sich die Gruppe. Während die Jugendlichen ins Schwimmbad nach Siedlce eingeladen wurden, nahmen die Erwachsenen an einem Gottesdienst teil. Anschließend besuchten alle gemeinsam die örtliche Feuerwache. Die Technik und Ausrüstung beeindruckten ebenso wie die Chronik der Feuerwehr, die wir abermals dank der Unterstützung unserer Horterzieherinnen bewundern durften. Ein Eintrag ins Gästebuch war für uns eine besondere Ehre. AmNachmittag ging es zurück zum Gemeindefest, wo wir zu einem Empfang mit anschließendem Buffet eingeladen waren. Hier trafen sich alle wieder – Erwachsene und Jugendliche, Deutsche und Polen – und tauschten sich über die Erlebnisse der vergangenen Tage aus. Ein gemeinsames Gruppenfoto hielt die schönen Erinnerungen fest. Montag: Abschied und Dankbarkeit Am Montag hieß es Abschied nehmen. Der Bürgermeister von Skórzec verabschiedete uns herzlich, bevor wir die Heimreise antraten. Die zehnstündige Fahrt bot viel Zeit, um die Eindrücke des Wochenendes Revue passieren zu lassen. Ein starkes Zeichen der Gemeinschaft Die Reise nach Skórzec war mehr als ein Besuch. Unsere Feuerwehrkameraden und Jugendlichen haben nicht nur ihr Können unter Beweis gestellt, sondern auch gezeigt, wie wichtig Freundschaft und Zusammenarbeit über Grenzen hinweg sind. Wir danken allen Beteiligten für ihren Einsatz und freuen uns auf die nächsten Begegnungen mit unseren polnischen Freunden. Solche Erlebnisse machen unsere Gemeinde stark und lebendig – und zeigen, dass wir gemeinsam Großes bewegen können. zu Besuch in der polnischen Partnergemeinde Skórzec Manchmal sind es die kleinen Momente, die große Geschichten schreiben. So war es auch bei der Reise der Feuerwehrkameraden, Jugendfeuerwehr und Horterzieherinnen in unsere polnische Partnergemeinde Skórzec vom 6. bis 9. Juni 2025. Es war eine Reise voller Begegnungen, Herausforderungen und unvergesslicher Erlebnisse. Feuerwehr und Hort 26 / Nachrichten aus dem Rathaus
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