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Artikel vom 17.02.2025
Landrat und Bürgermeister besuchten die Kaluza+Schmid GmbH in Mühlenbeck. Hier arbeiten 70 Menschen daran, Events zu Erlebnissen zu machen.
Landrat Alexander Tönnies und Bürgermeister Filippo Smaldino besuchten gemeinsam mit WInTO-Geschäftsführerin Claudia Flick die Firma Kaluza+Schmid GmbH, die in der Kastanienallee Mühlenbeck, in unmittelbarer Nähe zum S-Bahnhof ansässig ist.
Milan Diebecker, Geschäftsführer der Kaluza+Schmid GmbH, präsentierte einen Ausflug in die Eventbranche, die weg von der Wegwerfgesellschaft strebt und Baukastenlösungen mit individuellem Charme anbietet. „Milan Diebecker und sein Team verbinden herausragende Ideen mit Umweltschutz und entwickeln ihre Unternehmenskultur unter diesem Credo ständig weiter. Es ist sehr spürbar, dass hier Menschen arbeiten, die ihren Job lieben, die herausragende Ideen haben und einander schätzen. Das macht den Erfolg des Unternehmens aus“, sagt Landrat Alexander Tönnies nach seinem Besuch. „Die Firma hat es auch durch schwere Zeiten geschafft und ist nach der Corona-Krise wieder gewachsen. Das Ambiente hier in den Räumen in Mühlenbeck lässt einen spüren, warum das gelungen ist. Hier arbeiten mehr als 70 Menschen an einer gemeinsamen Idee und überzeugen ihre Kundinnen und Kunden mit nachhaltigem Design – und das auf der ganzen Welt.“
Milan Diebecker und sein Team aus Interiordesignerinnen und -designern, Projektplanern und -managern arbeitet daran, „im Eventbereich Erlebnisse zu schaffen.“ 70 Menschen sind Teil des Teams von Kaluza+Schmid in Mühlenbeck. Sie bauen Bühnenbilder und gestalten Eventlocations, dekorieren und verleihen Möbel, konzeptionieren und bauen. In den Lagerhallen finden sich – exakt verstaut – hochwertiges Mobiliar, Kissen, Teppiche, Stehleuchten und Topfpflanzen. Nachhaltigkeit spielt eine entscheidende Rolle für Milan Diebecker und sein Team. Schnittblumen sind auf den Events des Unternehmens eher die Ausnahme, ebenso wie Ausstattung, die nur einmal verwendet werden kann. „Wir wollen es nachhaltig. Unser Fokus liegt dabei auf Design“, sagt Milan Diebecker beim Rundgang durch die Lager. Mit passenden Stoffen und Accessoires gestaltet sein Team jedes Event individuell. Alles ist durchdacht – von der Messewand bis zum Empfang eines Großkunden. Stühle, Sessel und Tische in europäischem und skandinavischem Design für das sogenannte Fine Dining sollen die klassischen weißen Hussen ablösen – „sie müssen aus allen Köpfen raus“, sagt Milan Diebecker lachend. „Was wir tun, ist weniger Messebau, sondern mehr Setbau.“ Mit einem Fundus aus Dibondplatten, die mit Fliesen, in Betonoptik und unzähligen weiteren Designs bedruckt sind, schaffen Kaluza+Schmid Räume. Per Klett und Flausch zusammengesetzt, können sie in kürzester Zeit auf- und wieder abgebaut werden. Sie schaffen eine Kulisse, die zur Veranstaltung des Kunden und dem Ambiente, das die Designer aus Mühlenbeck sich dafür vorstellen, passt. Dazu liefert das Team fast jedes Detail – von der Tischdeko und der Speisekarte über den Lampenschirm bis zum Teppich. Am Ende ist ein Gesamtkunstwerk abgestimmt auf den Kunden entstanden.
Kaluza+Schmid sind weltweit unterwegs. Sie organisieren auch Roadshows und Galas. Aus großen Veranstaltungen wie dem Bundespresseball und dem Ball der Wirtschaft ist die Firma gewachsen und stattet sie bis heute aus. Die Mühlenbecker haben Events für Mercedes Benz und die Kantine im Tesla-Werk in Grünheide zu etwas Besonderem gemacht. Möglich ist fast alles – ob ein Foodmarket, der gemeinsam mit einem Partner für den motorisierten Part geplant wird, oder Stände auf der Grünen Woche. Kaluza+Schmid erschaffen Welten für ganz verschiedene Events. Die Systembaukästen des Unternehmens seien so individualisierbar, dass jeder Kunde seine Marke wiederfindet, erklärt Milan Diebecker. Für die Logistik arbeitet die Firma mit Partnern zusammen. 350 Transporteure und Möbelbauer werden regelmäßig zu helfenden Händen der Mühlenbecker Designer. Einen Schneider, Tischler und die Restauratorin beschäftigt der Geschäftsführer natürlich selbst, für individuelle Kreationen unter dem Credo der Nachhaltigkeit.
Übrigens: Alles begann damit, dass Verleiher die Wünsche der damals jungen Firma kaum erfüllen konnten. Es gab weder ausreichend noch die passenden Möbel und Accessoires für die Ansprüche von Kaluza+Schmid. Also begann das Team 2012, Bars und Büffets selbst zu kreieren und zu bauen. Nach und nach erweiterte das Unternehmen seinen Fundus. Fotowände für Empfänge, VIP-Logen für Sportveranstaltungen und Dinnerausstattung kamen dazu. Und damit brauchte es viel Lagerfläche. Die hat Kaluza+Schmid in Mühlenbeck gefunden.
Am Ende bringt es ein Satz auf den Punkt: „Wir lieben schöne Dinge und einzigartige Erscheinungsbilder“, heißt es auf der Internetseite www.kaluza-schmid.de. Zu den schönen Dingen gehört auch das „Klein’s“ im Parterre des Firmensitzes. Dessen Küchenchef kreiert am Herd Mittagsgerichte, die die Herzen der Designer höher schlagen lässt – und nicht nur ihre.