Gemeinde Mühlenbecker Land

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Interkommunales Verkehrskonzept

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Mehr Mobilität für die S-Bahngemeinden (01.08.2023)

Bürgermeister Smaldino unterzeichnet gemeinsame Vereinbarung mit angrenzenden Nachbargemeinden

Die Bürgermeister der vier S-Bahn-Gemeinden Birkenwerder, Glienicke/Nordbahn, Hohen Neuendorf und Mühlenbecker Land haben am 28. Juni im Rathaus Hohen Neuendorf eine Vereinbarung unterschrieben, die den Weg für die Einstellung eines interkommunalen Mobilitätsmanagers oder einer Mobilitätsmanagerin in Hohen Neuendorf ebnet.

Die Stelle ist eine grundlegende Maßnahme aus dem Maßnahmenkatalog des Interkommunalen Verkehrskonzeptes (IVK) und kann bis zu 40% gefördert werden. Die restlichen Kosten werden anhand der Einwohnerzahl unter den beteiligten Kommunen aufgeteilt, die alle von der Arbeit profitieren werden. Nach Bewilligung der Förderung wird die Stelle von der Stadt Hohen Neuendorf ausgeschrieben.

Die Umsetzung des Verkehrskonzeptes soll durch die neu geschaffene Position unterstützt, bzw. beschleunigt werden. Verkehrswege sollen zukunftstauglich gestaltet, der CO2-Verbrauch gesenkt und eine Verbesserung der Radwegnetze erzielt werden. Auch ein Ausbau von Bahnhöfen als Umsteigepunkte, Verbesserungen im Öffentlichen Personennahverkehr sind geplant und nebenbei stärkt das Vorhaben den Geist der Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden. Auch Bürgermeister Smaldino, hob diesen Geist heraus: „Wir werden die großen Herausforderungen der Zukunft nur gemeinsam lösen können.“

 

Gemeinsam besser den Verkehr lenken

Um eine zukunftsfähige Verkehrsentwicklung in der Niederbarnimer Fließlandschaft und einen Beitrag zur Einsparung von CO2-Emissionen zu gewährleisten, haben die Gemeinden Mühlenbecker Land, Glienicke/Nordbahn, Birkenwerder und Hohen Neuendorf im Jahr 2019 beschlossen, ein gemeinsames interkommunales Verkehrskonzept "Niederbarnimer Fließlandschaft" zu erarbeiten

Das Interkommunale Verkehrskonzept wurde zwischen Anfang 2020 und Oktober 2021 in einem umfangreichen Beteiligungsprozess erarbeitet und zur Kenntnis genommen. Die Darstellungen im nun vorliegenden Schlussbericht stellen in erster Linie Einschätzungen, konzeptionelle Vorschläge und Anregungen sowie Bewertungen des beauftragten Planungsbüros Gertz Gutsche Rümenapp GbR dar.

Download Schlussbericht (PDF)

Die Entscheidung über die Umsetzung und auch die Priorisierung einzelner Maßnahmen treffen die Vertreterinnen und Vertreter in den kommunalen politischen Gremien beziehungsweise in den zuständigen übergeordneten Institutionen beispielsweise für das Landes- und Kreisstraßennetz oder das ÖPNV-Angebot.

Der gesamte Beteiligungsprozess wurde durch das Büro Urban Expert begleitet, welches zusammen mit dem Planungsbüro Gertz Gutsche Rümenapp Auftragnehmer ist. Die Erstellung des Interkommunalen Verkehrskonzepts wurde über den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung der Europäischen Union gefördert.