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Jetzt geht`s los im Gemeinschaftsgarten!

Artikel vom 09.05.2025

Am Mittwoch, 14. Mai, trifft sich unsere neue Garten-AG für alle erstmals zum Planungsworkshop an der Kirche in Mühlenbeck. Machen Sie mit!

Der neue Gemeinschaftsgarten im Mühlenbecker Land wird nun tatsächlich Realität. Am kommenden Mittwoch, 14. Mai 2025, trifft sich die Gruppe der freiwilligen Gärtnerinnen und Gärtner erstmals zum gemeinsamen Workshop an der Dorfkirche Mühlenbeck. Los geht es um 17 Uhr, planmäßig bis 19 Uhr. Einige Interessierte haben sich bereits angemeldet; gern dürfen Sie aber auch spontan dazu kommen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Material und Pflanzen werden bereitgestellt. Spenden nehmen wir natürlich gern an.

Neuer Ort in Mühlenbeck

Der Gemeinschaftsgarten wird nun auf der Fläche direkt neben der Kirche, an der Hauptstraße/Ecke Birkenwerderstraße mitten in Mühlenbeck entstehen. Die ursprünglich angedachte Fläche an der Mönchmühle war leider nicht realisierbar, daher erklärte sich der Kirchenrat der Evangelischen Christopheruskirche kurzfristig bereit, dafür der Gemeinde diese kircheneigene Fläche zur Verfügung zu stellen.

Ein Gemeinschaftsprojekt für alle

Im Gemeinschaftsgarten ist jede und jeder herzlich eingeladen – völlig unabhängig von Alter, Erfahrungsschatz, Herkunft oder Konfession. Der neue Gemeinschaftsgarten wird ein Ort der Begegnung und des Miteinanders, wo gemeinsam gegraben und gestaltet, gepflanzt und geerntet wird. Gern darf die grüne Oase mitten im Ort auch ohne Mitgliedschaft in der Garten-AG besucht werden: Der Garten ist zu jeder Zeit öffentlich zugänglich.

Das Gartenprojekt wird betreut durch die Klimaschutzmanagerin unserer Gemeinde, Hanna Broghammer, und ihre Kollegin Franziska Sander, Einsamkeitsbeauftragte.

„Wer gärtnert, wird nicht nur mit frischen Lebensmitteln belohnt. Vor allem tut die körperliche Betätigung der Gesundheit und dem Wohlbefinden der Gärtnerinnen und Gärtner gut“, betont Franziska Sander, Einsamkeitsbeauftragte der Gemeinde. „Im Garten lernen sich Menschen kennen, die schon lange Zeit anonym nebeneinander wohnten. Wir teilen unsere Zeit und unser Wissen, und helfen einander aus, wenn die Pflanzen gewässert werden müssen oder das Unkraut überhandnimmt. Damit schafft dieser Garten eine grüne Begegnungsstätte für alle Altersgruppen – der perfekte Ausgangspunkt für weiteres Miteinander und gemeinnütziges Engagement …“

„Zwar haben bei uns in der Gemeinde viele Menschen ihr eigenes Stück Land rund ums Haus. Aber nicht alle haben auch die Kraft, die Zeit oder das nötige Wissen, um das wirklich in die gewünschte grüne Oase zu verwandeln“, weiß Hanna Broghammer, Klimaschutzmanagerin im Mühlenbecker Land. „Im Gemeinschaftsgarten kann jede und jeder nach seinen Fähigkeiten etwas beitragen und davon profitieren. Gemeinsam leisten wir einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Sicherung der Artenvielfalt – und machen ganz nebenbei unsere Gemeinde grüner, schöner und lebenswerter!“

Professionelle Begleitung

Das fachliche Knowhow für den Gemeinschaftsgarten, ebenso wie das Startkapital, kommt von dem wissenschaftlichen Forschungsprojekt „HEBEDI – Gesunde und biodiverse Essbare Städte“. Hier forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der HU Berlin (Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften) und der TU Heidelberg (Medizinische Fakultät) über zwei Fragen: Wie wirken sich artenreiche Gemeinschaftsgärten auf die biologische Vielfalt des Umfeldes aus? Und wie verändern sich die Gesundheit und Lebenszufriedenheit der gärtnernden Menschen? Die Teilnahme an der Studie ist freiwillig.

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