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Preis für Zivilcourage und Toleranz

Artikel vom 21.05.2025

(c) stock.adobe
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Jetzt bewerben für den mit 2.000 Euro dotierten Ehrenpreis des Landkreises! Die Frist läuft noch bis 30. Juni.

Weltoffenheit, Toleranz und Zivilcourage honoriert der Landkreis Oberhavel in diesem Jahr bereits zum achten Mal mit einem besonderen Preis. „Sich für andere einzusetzen, Menschen mit Toleranz zu begegnen, zuzuhören und couragiert gegen Unrecht einzutreten, sind Grundpfeiler des Zusammenlebens“, erklärt Landrat Alexander Tönnies. „Es ist uns wichtig, diese Werte in den Vordergrund zu rücken und ein Zeichen für Weltoffenheit zu setzen. Deshalb zeichnen wir Menschen, die Zivilcourage und Toleranz zeigen, jedes Jahr aus.“ Bis zum 30.06.2025 sind Eigenbewerbungen und Vorschläge Dritter möglich.

Eine Jury – sie setzt sich aus dem Landrat, der Kreistagsvorsitzenden, den Vorsitzenden des Bildungs- und des Sozialausschusses, dem Sozialdezernenten und der Integrationsbeauftragten zusammen – entscheidet über die Vergabe des Preises. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von bis zu 2.000 Euro dotiert.

Die Richtlinie zum Ehrenpreis für Toleranz und Zivilcourage mit dem Formular für die schriftliche Bewerbung ist unter www.oberhavel.de/preise zu finden. Fragen und Bewerbungsunterlagen können telefonisch an Ivonne Pelz unter 03301 601-1003 oder per E-Mail an Toleranzpreis(@)oberhavel.de gerichtet werden.

2024 gegen Diskriminierung

Im vergangenen Jahr entschied sich die Jury, den SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf e. V. für die Kampagne „#fanforfemale – Verein(t) gegen Diskriminierung“ auszuzeichnen. Der Verein setzt sich mit der Aktion aktiv gegen Diskriminierung und Sexismus im Frauenfußball ein. Dies sei keine Selbstverständlichkeit in einer männerdominierten Sportart, so die Jury. Die Kampagne und das damit verbundene Auftreten und Handeln des Vorstandes und des Vereins wirken auch über das Spielfeld hinaus. Der Verein stehe zudem symbolisch für einen vorbildlichen Umgang mit einem gesamtgesellschaftlichen Thema.

2023 zeichnete der Landkreis gleich drei Preisträger aus: So erhielt das Team des Umsonstladens Fürstenberg den Ehrenpreis, weil es Geflüchteten sowie Fürstenbergerinnen und Fürstenbergern lebensnahe Hilfe mit gespendeten Dingen des täglichen Bedarfs leistet. Ebenfalls mit dem Toleranzpreis ausgezeichnet wurde die Schülerin Alice Feller für ihr Engagement in Spendenaktionen und im Schulleben des Neuen Gymnasiums in Glienicke. Auch der Verein ImPuls e.V. wurde für sein Projekt „Vielfaltshühner“ geehrt. Die bunte Hühnerschar ist eine Strategie, die Vielfalt in der Gesellschaft zu thematisieren und sie wertzuschätzen, um Mobbing vorzubeugen.