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Artikel vom 27.05.2025
Vorsicht: In den nächsten Wochen treten wieder vermehrt Eichenprozessionsspinner auf. Berührungen können langanhaltende allergische Reaktionen hervorrufen.
Jetzt zum Sommeranfang schlüpfen die Raupen des Eichenprozessionsspinners. Auch im Mühlenbecker Land ist in den nächsten vier bis sechs Wochen mit dem gehäuften Auftreten dieses Schädlings zu rechnen.
Gefährliche Brennhaare
Die ausgewachsenen Nachtfalter sind unauffällig braun-grau. Bekannt und gefürchtet ist der Eichenprozessionsspinner wegen seiner Raupen: Die Brennhärchen der Raupen enthalten das Nesselgift Thaumetopoein, welches eine langanhaltende allergische Reaktionen auslösen kann. Diese äußert sich in Juckreiz, Hautentzündungen und vereinzelt in Nesselsucht. Vor allem wenn die Brennhaare in die Augen oder Atemwege kommen, kann es zu stärkeren Reaktionen kommen.
Bitte melden
Eichenprozessionsspinner kommen meist in großen Ansammlungen (Nestern) auf Eichen vor. Damit niemand zu Schaden kommt, melden Sie sich bitte, wenn Sie diese Tiere an hochfrequentierten Stellen im Gemeindegebiet sichten. Dazu gehören öffentliche (Spiel-)Plätze oder das Straßenland.
Die professionelle Entfernung der Nester ist Aufgabe des Eigentümers der jeweiligen Fläche, auf welcher der Baum steht. Nester von Eichenprozessionsspinnern auf öffentlichem Gemeindeland melden Sie bitte über unseren Mängelmelder MAERKER unter www.maerker.brandenburg.de/bb/muehlenbecker-land oder in der Mühlenbecker-Land-App.
Verwechslungsgefahr
Die Gespinnste von Eichenprozessionsspinnern sind oft nur an einer oder wenigen Stellen im Baum. Wenn Sie im Frühjahr und Frühsommer Büsche und Bäume entdecken, die komplett eingesponnen sind, handelt es sich wahrscheinlich um die harmlosen Gespinnstmotten. Es gibt allerdings auch noch den Kiefernprozessionsspinner, dessen Raupen ebenfalls allergische Reaktionen auslösen. Dieser sieht dem Eichenprozessionsspinner zum Verwechseln ähnlich.
Mehr Infos: www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/schmetterlinge/nachtfalter/28380.html