Gemeinde Mühlenbecker Land

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Heiligabend nicht allein

Artikel vom 10.11.2025

Im Rahmen der Einsamkeitsstrategie der Gemeinde lädt das "Mühlenbecker Wohnzimmer" am 24.12. von 17 bis 22 Uhr zum gemeinsamen Weihnachtsfest.

Weihnachten gilt für viele als die schönste Zeit des Jahres. Doch für manche ist sie das nicht: Wenn das Telefon stumm bleibt, die Kinder weit weg wohnen, vertraute Menschen fehlen und das Haus still bleibt, kann es schnell einsam werden. Einsamkeit kann jeden treffen – unabhängig von Alter, Beruf oder Lebenssituation. Gerade um Weihnachten herum, wenn überall Nähe und Zusammenhalt gefeiert werden, tut das Alleinsein besonders weh. Einsamkeitsbeauftragte Franziska Sander im Mühlenbecker Land hat diese Herausforderung erkannt und dagegen eine kommunale Strategie entwickelt.

Herzliche Einladung für alle

Mit einer Öffnung am 24. Dezember 2025 setzen in diesem Jahr auch das Mühlenbecker Wohnzimmer zusammen mit der Historischen Mönchmühle unsere Einsamkeitsstrategie um.
Am Heiligabend öffnen beide von 17 bis 22 Uhr ihre Türen. Der Märkische Sozialverein e.V. möchte mit seinem Projekt „Wohnzimmer“ vor allem pflegebedürftige Personen, die allein leben, unterstützen und ihnen an diesem besonderen Abend einen Raum für gemeinsames Beisammensein bieten. Für festliches Essen, Musik und Gesellschaftsspiele kann man sich bis zum 17. Dezember anmelden.
 
Der Kooperationspartner „Historische Mönchmühle“ lädt auch die Nachbarschaft zum Mitmachen ein, um ein Zeichen für Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft zu setzen.
Auch Sie bitten wir um Anmeldung.
 
Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie Unterstützung bei der Anreise benötigen.
 
Anmeldungen bei Nataliya Pysanska unter Tel. 0160-9387 9558 oder per Email: wohnzimmer(@)msvev.de

 

Und wer Lust hat, auch im nächsten Jahr aktiv mitzugestalten: Die Gemeinde lädt alle ein, sich bei der Einsamkeitsbeauftragten zu melden – sei es, um selbst jemanden zu einem Weihnachtsessen einzuladen oder einen freien Platz am Tisch vermittelt zu bekommen. So kann aus Einzelnen ein Kreis werden, in dem niemand allein bleiben muss.

„Weihnachten erinnert uns daran, dass Nähe nicht selbstverständlich ist. Ein kleiner Schritt – ein offener Platz, eine Einladung, ein gemeinsamer Abend – kann Einsamkeit in Gemeinschaft verwandeln“, betont Frau Sander.