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Artikel vom 28.10.2025
Die Jugendumfrage 2025 im Mühlenbecker Land ist beendet. Erste Erkenntnisse zeigen u.a., wie besorgt diese junge Generation auf die Zukunft schaut.
Wie kann das Mühlenbecker Land besser für junge Menschen werden? Was fehlt – und was läuft schon gut? Diese und weitere Fragen stellte die Gemeinde Mühlenbecker Land in ihrer Jugendumfrage 2025, welche nach erneuter Verlängerung zum Start der Herbstferien beendet wurde.
Insgesamt füllten 362 junge Menschen unter 27 Jahren die digitale Umfrage vollständig aus. Das Teilnehmerfeld setzte sich zusammen aus 7 Prozent Unter-10-Jährigen, 21 Prozent 10- bis 12-Jährigen, 33 Prozent 12- bis 14-Jährigen, 22 Prozent 15- bis 17-Jährigen und 16 Prozent Über-18-Jährigen. #Danke, dass Ihr uns Eure Meinung gesagt habt!
Aus allen Teilnehmenden, die sich für das Gewinnspiel registrierten, wurden drei Namen ausgelost. Die Gewinner wurden direkt benachrichtigt. #HerzlichenGlückwunsch
Unsere Jugend hat Sorgen
Die detaillierte Auswertung und Aufarbeitung der Jugendumfrage wird voraussichtlich einige Zeit dauern. Planmäßig im Frühjahr 2026 sollen die Ergebnisse in der Politik, vor allem im Sozialausschuss der Gemeinde Mühlenbecker Land, sowie im Bürgermagazin „Mühlenspiegel“ vorgestellt werden.
Eine erste Tendenz kann Franzi Sander, die Jugendbeauftragte im Mühlenbecker Land, bereits jetzt erkennen: „Viele Kinder und Jugendliche, die an unserer Umfrage teilgenommen haben, gaben an, dass sie von Sorgen begleitet werden. Ganz oben stehen globale Themen wie Naturkatastrophen und Klimawandel, Krieg und Pandemie, aber auch die eigene persönliche Zukunftsperspektive wird mit Zweifeln gesehen“, fasst Frau Sander ihren ersten Eindruck zusammen. Es sei klar zu erkennen, dass unsere Kinder und Jugendlichen unter großem Druck stehen.
Gleichzeitig zeigt die Umfrage deutlich, dass Kinder und Jugendliche tatsächlich etwas zu sagen haben – eine eigene Meinung – und auch bereit sind, sich dafür zu engagieren! Insbesondere die Frage „Was sollten Erwachsene mal hören, aber keiner fragt dich danach“ zeigt das Bedürfnis der jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, mit ihren Wünschen, Träumen und Nöten ernstgenommen und als gleichwertige Gesprächspartnerinnen und -partner auf Augenhöhe wahrgenommen zu werden!
Jugendliche nicht allein lassen!
„Was mich persönlich am meisten schockiert hat, ist allerdings, dass 30 Personen angegeben haben, dass sie niemanden – keinen einzigen Menschen – als Ansprechpartner haben, an den sie sich mit ihren Problemen und Sorgen wenden können!“, betont Frau Sander. „Jeder einzelne wäre hier schon zu viel, aber dass dies gleich acht Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer betrifft, finde ich erschreckend. Warum fühlen sich Kinder und Jugendliche allein gelassen? Hier zeigt sich wieder, dass Einsamkeit jedes Alter betreffen kann. Für mich ist das ein klarer Handlungsauftrag an unsere gesamte Gesellschaft!“
Frau Sander, die zugleich auch als Einsamkeitsbeauftragte der Gemeinde Mühlenbecker Land tätig ist, wird als erste Maßnahme die kommunale Einsamkeitsstrategie nun gezielt weiterentwickeln, um die Ergebnisse dieser Umfrage einfließen zu lassen. Sie wünscht sich, dass auch andere Akteure von den gewonnenen Erkenntnissen profitieren und diese in ihre Arbeit einbeziehen.
Über die Jugendumfrage
Die Inhalte der Jugendumfrage 2025 erarbeitete Frau Sander mit den Jugendlichen gemeinsam, in einem dreistündigen Workshop im Juni dieses Jahres, unterstützt von Jugendclubleiter Benjamin Brand in Mühlenbeck.
„Mit der Jugendumfrage möchten wir ein umfassendes Bild über das Leben und die Bedürfnisse junger Menschen in unserer Gemeinde bekommen. Daraus entsteht ein Handlungsauftrag für die Jugendbeauftragte der Gemeinde, die Kolleginnen und Kollegen in der Kinder-und Jugendarbeit, für die Politik und Verwaltung, aber auch für alle Erwachsenen im Umfeld von jungen Menschen. Die Umfrage ist ein erster Schritt zur Wahrung der weltweiten Kinderrechte – und ebnet den Weg für umfassende Beteiligung!“, so Frau Sander
#DeineMeinung #DeineZukunft #JugendSpricht #JetztSindWirDran